Schülerinnen und Schüler der Niels-Stensen-Schule Bad Waldliesborn an der Spitze bei Deutschlands größtem Informatikwettbewerb
- mehr als 381.000 Schülerinnen und Schüler
- Niels-Stensen-Schule ragt mit einer Teilnahmequote von 100% heraus
- Preise für besonderes Engagement
- Aufgaben stammen aus 21 Ländern, von Neuseeland bis Portugal
Bad Waldliesborn, Januar 2021
Welche Entdeckerin kann es bis zur Schatzkammer schaffen? Wer kann das Sportturnier nach den ersten Matches noch gewinnen? Wo müssen Geschäfte gebaut werden, um eine Landgemeinde optimal zu versorgen? Beim Informatik-Biber setzen sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch und wie selbstverständlich. Teilgenommen haben 381.580 Kinder und Jugendliche an deutschen Schulen im In- und Ausland. Auch die Aufgaben wurden in 21 Ländern rund um den Globus entwickelt, darunter Neuseeland, Pakistan, Indien, die Philippinen, Nord-Makedonien, Island und Portugal.
Positive Bilanz trotz Corona
Trotz erschwerter Bedingungen durch Corona können die Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) als Veranstalter eine positive Bilanz ziehen: Mit 381.580 Schülerinnen und Schülern verzeichnet der Informatik-Biber 2020 eine sehr gute Teilnahmezahl. Lediglich 2019 waren mehr Kinder und Jugendliche beim Online-Wettbewerb dabei. Der Mädchenanteil liegt mit 167.385 Teilnehmerinnen bei 44,8 Prozent*. Dieses erfreuliche Ergebnis ist insbesondere dem großen Engagement der Lehrkräfte zu verdanken.
Auszeichnung für besonderes Engagement
Auch die Niels-Stensen-Schule Bad Waldliesborn beteiligte sich am Wettbewerb, und das in ganz besonderem Maß: 86 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 3 und 4 nahmen erfolgreich vom 9. bis 22. November am Informatik-Biber teil. Die Niels-Stensen-Schule zählt damit zu den 9 Grundschulen mit der höchsten relativen Teilnahmequote aller 2.356 mitwirkenden Bildungseinrichtungen. Dafür wird sie von BWINF ausgezeichnet. Die Preise für die erfolgreichsten Schülerinnen und Schüler werden im Januar an die Schulen versendet.
„Wir danken der Niels-Stensen-Schule, allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und insbesondere den verantwortlichen Lehrkräften für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Biber. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der überwältigenden Teilnehmerquote wurde dieses Ziel an der Niels-Stensen-Schule mehr als erfüllt und das in diesen schwierigen Zeiten“, erklärt BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Wir sind stolz darauf, beim Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zu zählen“, freut der verantwortliche Lehrer Martin Kerkemeyer.
Erste Schritte in Informatik
Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schülerinnen und Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses digitale Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der digitalen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs.
Der Informatik-Biber
Der Informatik-Biber ist das Einstiegsformat der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF). Der Wettbewerb stellt die deutsche Beteiligung am „Bebras International Challenge on Informatics and Computational Thinking“ dar, der 2004 in Litauen gestartet wurde. BWINF richtet neben dem Informatik-Biber auch den Bundeswettbewerb Informatik und den Jugendwettbewerb Informatik aus und ist außerdem für Auswahl und Teilnahme des deutschen Teams bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI) verantwortlich. Träger von BWINF sind die Gesellschaft für Informatik e.V., der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik; gefördert wird BWINF vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe sind von der Kultusministerkonferenz geförderte Schülerwettbewerbe und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
* Bei der Berechnung der Mädchenquote werden sonstige Teilnehmende ohne Angabe zum Geschlecht nicht berücksichtigt.
Weitere Informationen:
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Rückfragen:
Bundesweite Informatikwettbewerbe
Katja Sauerborn
sauerborn@bwinf.de
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